Exkursion und Postscriptum
Am 25. Februar wird das Wörterbuch des Krieges mit einem Postscriptum am historischen Ort der bedingungslosen Kapitalutation des faschistischen Deutschland, dem heutigen "Deutsch-russischen Museum" in Karlshorst bei Berlin, abgeschlossen. Die Exkursion beginnt um 12 Uhr, Busse starten vor dem Park-Inn Hotel am Alexanderplatz.
Nach den deutsch-sowjetischen Vereinbarungen über den Abzug der sowjetischen Streitkräfte aus Deutschland einigten sich beide Seiten bereits 1990, an diesem Ort gemeinsam an das historische Ereignis zu erinnern, mit dem der Zweite Weltkrieg und die nationalsozialistische Herrschaft beendet wurden. Die schmerzhafte Bedeutung dieses Krieges für beide Länder führte zu der bisher einmaligen Gründung eines Museums, in dem die ehemaligen Kriegsgegner gemeinsam an diesen Krieg erinnern. Träger des Museums ist ein von beiden Partnern getragener Verein.
Die Ausstellungsstücke des ehemaligen Kapitulationsmuseums bildeten die Basis für die neue Ausstellung, Museen beider Länder und Privatpersonen fügten zahlreiches Material hinzu. Ergänzend zu der Präsentation historischer Originalstücke vermittelt eine Dokumentation mit Text- und Bildmaterial wesentliche Informationen. Dazu kommen filmische und akustische Dokumente.
Eröffnet wurde das Museum zum 50. Jahrestag des Kriegsendes in Europa am 10. Mai 1995.